Research Agenda für Biocities

Mit zuneh­men­der Bevöl­ke­rung und dem Kli­ma­wan­del ste­hen Städte heute vor zahl­rei­chen Heraus­for­de­run­gen, wie Kli­ma­wan­del, Bevöl­ke­rung­swachs­tum, Pan­de­mien, die ihre nach­hal­tige Ent­wi­ck­lung bedro­hen. Dies erfor­dert eine grund­le­gende Übe­rar­bei­tung der bes­te­hen­den Infras­truk­tu­ren und Para­dig­men der Stad­tent­wi­ck­lung sowie des Mana­ge­ments ihrer grü­nen und blauen Res­sour­cen. In die­sem Zusam­men­hang sind städ­tische Wäl­der von ent­schei­den­der Bedeu­tung, da sie eine Viel­zahl von Öko­sys­tem­dienst­leis­tun­gen (z.B. Was­ser­rei­ni­gung, CO2-Bin­dung) erbrin­gen und das Poten­zial haben, unsere Städte neu zu ges­tal­ten und zu überdenken. 

Im Rah­men des ReBio-Pro­jekts wer­den wir Wis­senslü­cken iden­ti­fi­zie­ren und darauf auf­bauend eine For­schung­sa­gen­da für zukünf­tige Bio-Städte ent­wi­ckeln. Die For­schung­sa­gen­da wird ent­wi­ckelt, indem urbane Wäl­der aus ver­schie­de­nen Pers­pek­ti­ven (z.B. sozial, öko­no­misch, öko­lo­gisch) betrach­tet wer­den. Diese Pers­pek­ti­ven wer­den es uns ermö­gli­chen, Syner­gien, Ziel­kon­flikte und Wis­senslü­cken inne­rhalb und zwi­schen ver­schie­de­nen Aspek­ten von Bio-Städ­ten zu iden­ti­fi­zie­ren. Dies wird es uns ermö­gli­chen, eine inno­va­tive For­schung­sa­gen­da zu ent­wi­ckeln, die den aktuel­len Bedürf­nis­sen der Städte ents­pricht und Lösun­gen für bes­te­hende Heraus­for­de­run­gen vorschlägt.

Projektleitung:
Hochschule für Agrar‑, Forst- und Lebenswissenmittelschaften (HAFL, Dr. Jerylee Wilkes-Allemann)
Projektdauer:
01.10.2020 –
31.01.2022
Projektpartner:
University of Natural Resources and Life Sciences (BOKU); University of Freiburg; Karlsruhe Institute of Technology; Delft University of Technology; University of Belgrade; Swiss Federal Institute for Forest, Snow and Landscape Research WSL; Pan Bern AG; European Forest Institute Network Fund